(Fastenzeit-)Projekt am Campus Augustinum
In der heurigen Fastenzeit und darüber hinaus laden wir ein, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen:
Der Name ist Programm. Dieses Büchlein soll helfen, den Fokus auf das zu lenken, wofür man dankbar bist. Es ist erwiesen, dass das glücklich macht.
„Im Grunde gut“ lautet das Jahresmotte am Campus Augustinum im Schuljahr 2023/24. Dieses Motto ist eine Einladung, eine Grundhaltung der Dankbarkeit zu erlernen. Dankbarkeit ist definitiv ein Weg zum Glück und das ist vielfach wissenschaftlich nachgewiesen. Mit dem Dankbarkeitstagebuch wollen wir dir eine praktische Hilfestellung geben, dich in dieser Grundhaltung einzuüben. ("Because, what you practice, you become good at.")
Die Dankbarkeitstagebücher werden in den Einrichtungen verteilt oder können beim Pastoralteam abgeholt werden.
Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.
Sir Francis Bacon
Hier einige weiterführende Links - als Einladung zum Dranbleiben …
„Unsere Aufmerksamkeit auf die Haltung der Dankbarkeit zu richten, ist eine Form achtsamer spiritueller Praxis, die den Vorzug hat, dass sie sehr schnell Resultate zeigt. Wenn wir uns am Morgen vornehmen, dankbar zu sein für alles, was uns an diesem Tag begegnet, werden wir am Abend vielleicht bereits spürbar glücklicher sein." So schreibt David Steindl-Rast. Viele weitere (spirituelle) Impulse zur Dankbarkeit finden sich auf seiner Seite: Dankbar-leben.org - Europäisches Netzwerk der Dankbarkeit
„Durch Affirmationen werden neue neuronale Verbindungen in unserem Gehirn geknüpft. Die kann man sich vorstellen wie einen Trampelpfad: Je öfter man ihn benutzt, desto breiter wird er.“
aus: https://vanilla-mind.de/6-minuten-tagebuch/
Die Wirksamkeit des 5-Minuten-Journals
Eine neuere und umfassende Studie zu Dankbarkeitstagebüchern stammt von Prof. Robert Emmonds von der Universität Kalifornien. Er stellte fest, dass die Studienteilnehmenden, die ein Dankbarkeitstagebuch führten:
- eine bessere Stimmung hatten
- optimistischer auf ihr Leben blickten
- seltener krank waren
- von einer besseren Schlafqualität berichteten
- größere Fortschritte im Bereich persönliche Ziele verbuchen konnten
- über mehr Enthusiasmus, Entschlossenheit und Energie verfügten
aus: https://schreibenwirkt.de/5-minuten-journal/
Was heißt nun praktizieren?
Dankbarkeit praktizieren basiert auf dem Gesetz der Anziehung. Gibt es da etwas, für das du gerne dankbar wärst, wenn du es nur hättest? Oder könntest? Wüsstest? Ganz einfach, sei schon mal vorab dankbar! Genau, so ziehst du es an…
Und weißt du was? Das jetzt hier zu schreiben, gehört schon zu meiner Praxis! Denn ich bin sehr dankbar, dass ich für diese wunderbare Seite schreiben darf und dafür, dass DU dies jetzt liest. DANKE :-)
aus: https://happymindmagazine.de/dankbarkeit-ueberbewertet-oder-gar-unterschaetzt/
Wie Dankbarkeit unser Gehirn verändert – und dauerhaft glücklicher macht
Dankbarkeit ist seit einigen Jahren schwer im Fokus der Wissenschaft. Unzählige Studien haben gezeigt, wie gut uns Übungen wie ein Dankbarkeits-Tagebuch oder ein Dankes-Brief tun können. Sie reduzieren Stress und stärken uns, sie machen, dass wir uns besser fühlen, sie lindern auch Depressionen. Und das langanhaltend, weit über die Zeit der eigentlichen Übung hinaus.
aus: https://mymonk.de/dankbares-hirn/
Eine kleine Geschichte soll Inspiration sein:
Eine weise, alte Frau lebt zufrieden in ihrer kleinen Hütte. Eines Tages kommen die Kinder des Dorfes zu ihr. Schüchtern stehen sie am Gartenzaun. Die Frau, die das aufgeregte Wispern natürlich längst wahrgenommen hat, wartet geduldig, bis sich eines der Kinder traut, sie anzusprechen.
„Die Leute im Dorf sagen, dass du reich bist“, sagt das Kind. „Warum lebst du dann in dieser kleinen Hütte und nicht in einem großen Schloss?“
Nachdenklich blickt die alte Frau die Kinder an. „Sagen die Leute das? Nun, sie meinen damit nicht, dass ich viel Geld habe. Ich habe viel Freude am Leben – und deshalb bin ich reich.“
Nicht viel Geld und trotzdem reich? Wie war das zu verstehen? Die Kinder schauen erstaunt. „Soll ich euch mein Geheimnis verraten?“ fragt die Frau. Erwartungsvolles Nicken bei den Kindern. Natürlich wollen sie das Geheimnis wissen!
Die Frau greift in die linke Tasche ihrer Weste und holt eine Handvoll Bohnen heraus. „Das ist das Geheimnis meines Glücks und meines Reichtums:
Jeden Tag, wenn ich aufstehe, stecke ich eine Handvoll Bohnen ein – in die linke Tasche. Und jedes Mal, wenn mir etwas gut gefällt und es mein Herz berührt, nehme ich eine Bohne und lege sie in meine rechte Tasche. Zum Beispiel wenn ich mich darüber freue, wie prächtig die Rosen in meinem Garten blühen – eine Bohne in die rechte Tasche. Wenn ein Vogel singt – eine Bohne. Wenn ein Mensch mich freundlich grüßt oder wenn die Sonne meine Haut wärmt – wieder eine Bohne. Am Abend nehme ich all die Bohnen dieses Tages aus meiner rechten Tasche. Ich erinnere mich daran, wie viel Gutes und Schönes ich an diesem Tag erlebt habe und sage Gott „Danke“ dafür. Die Dankbarkeit macht mich reich!
… Wartet einen Moment! Ich hole etwas für euch…“ – Still und staunend schauen die Kinder der alten Frau nach, die im Haus verschwindet. Die Dankbarkeit macht sie reich?!
Mit einem Körbchen voller Bohnen taucht da die Frau schon wieder in der Haustür auf. Jedem Kind hält sie das Körbchen hin und jeder steckt eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche.
Und was tut die Frau, als die Kinder kurze Zeit später fröhlich abmarschieren? Sie nimmt nicht nur eine Bohne, sondern sogar zwei aus der linken Tasche und legt sie in die rechte.
Verfasser unbekannt